Südzucker mit guter Entwicklung im dritten Quartal 2012/13

Mannheim, 10.01.2013 108.71 kB

Die Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt, Mannheim, hat in den ersten neun Monaten (1. März 2012 bis 30. November 2012) des laufenden Geschäftsjahres 2012/13 den Konzernumsatz auf 6.046 (Vorjahr: 5.244) Millionen Euro gesteigert. Zu diesem Anstieg trugen alle Segmente bei. Das operative Konzernergebnis erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf 816 (Vorjahr: 586) Millionen Euro, wobei sich im dritten Quartal der Ergebnisanstieg auf hohem Niveau erwartungsgemäß deutlich abschwächte.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2012/13 (1. März 2012 bis 28. Februar 2013) wird unverändert mit einem Anstieg des Konzernumsatzes auf über 7,5 (Vorjahr: 7,0) Milliarden Euro gerechnet, der von allen Segmenten getragen wird. Für das operative Ergebnis wird weiterhin eine Steigerung auf über 900 (Vorjahr: 751) Millionen Euro erwartet, die vor allem aus dem Segment Zucker resultiert. Im Segment Spezialitäten wird das operative Ergebnis rückläufig sein. Im Segment Frucht wird dagegen eine Ergebnissteigerung gesehen. Für CropEnergies wird ein deutlicher Ergebnisanstieg auf mehr als 80 (Vorjahr: 53) Millionen Euro erwartet.

Segment Zucker: Ergebnisanstieg schwächt sich erwartungsgemäß im dritten Quartal ab

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 lag der Umsatz im Segment Zucker mit 3.303 (Vorjahr: 2.811) Millionen Euro um rund 18 Prozent über Vorjahr. Der deutliche Umsatzanstieg ist insbesondere auf höhere Zuckererlöse zurückzuführen. Darüber hinaus erfolgten im ersten Halbjahr infolge der größeren Ernte 2011 mehr Exporte im Rahmen der verfügbaren Exportlizenzen.

Das operative Ergebnis im Segment Zucker stieg deutlich auf 596 (Vorjahr: 389) Millionen Euro. Wesentliche Ursache ist – bei deutlich gestiegenen Rohstoffkosten - der Anstieg der Zuckererlöse. Während im Vorjahr aufgrund unterschiedlicher Kontraktlaufzeiten zunächst nur das Preisniveau in Osteuropa dem Weltmarktpreisanstieg gefolgt war, zogen die Erlöse erst ab Herbst 2011 in Westeuropa nach. Deshalb waren in der ersten Geschäftsjahreshälfte 2012/13 deutliche Zuwächse zu verzeichnen, die sich im dritten Quartal des Berichtszeitraums erwartungsgemäß deutlich reduzierten.

In den meisten Südzucker-Regionen begannen Rübenernte und Zuckererzeugung Mitte September 2012, in einzelnen Gebieten bereits in der ersten Septemberwoche. Bei einem voraussichtlichen Ende der Rübenverarbeitung in den Zuckerfabriken Mitte Januar 2013, wird mit einer durchschnittlichen Dauer der Kampagne von rund 111 (Vorjahr: 123) Tagen gerechnet.
Einschließlich der Raffination von Rohzucker rechnet Südzucker mit einer im Vergleich zum Rekordvorjahr geringeren Zuckererzeugung von 4,9 (Vorjahr: 5,4) Millionen Tonnen.

Segment Spezialitäten mit Ergebnisrückgang aufgrund gestiegener Rohstoffkosten

Im Berichtszeitraum konnte der Umsatz im Segment Spezialitäten um drei Prozent auf 1.407 (Vorjahr: 1.369) Millionen Euro gesteigert werden.

Nach einer positiven Entwicklung im ersten Halbjahr liegt das operative Ergebnis nach den ersten drei Quartalen mit 112 (Vorjahr: 118) Millionen Euro nun leicht unter Vorjahr. Dies ist insbesondere auf den deutlichen Ergebnisrückgang infolge stark gestiegener Rohstoffpreise in der Division Stärke zurückzuführen.

Segment CropEnergies setzt dynamische Entwicklung fort

Im Segment CropEnergies stieg der Umsatz um 22 Prozent auf 477 (Vorjahr: 391) Millionen Euro, was insbesondere auf einen deutlich höheren Ethanolabsatz zurückzuführen ist.
Das operative Ergebnis folgte dieser Entwicklung und legte überproportional um 64 Prozent auf 70 (Vorjahr: 43) Millionen Euro zu. Im dritten Quartal konnte das Ergebnis mit 33 (Vorjahr: 14) Millionen Euro sogar mehr als verdoppelt werden.

Segment Frucht kann Kostensteigerungen ausgleichen

Im Segment Frucht erhöhte sich der Umsatz im Berichtszeitraum um 28 Prozent auf 859 (Vorjahr: 673) Millionen Euro. Die Stabilisierung setzte sich im dritten Quartal weiter fort, so dass das operative Ergebnis nun mit 38 (Vorjahr: 36) Millionen Euro über Vorjahr liegt. Neben der erstmaligen Konsolidierung der Ybbstaler-Gesellschaften trugen Absatzzuwächse sowie höhere Erlöse dazu bei, die Kostensteigerungen auszugleichen.

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